Offener Brief an Viktor Orban

geschrieben von
Mutterverein
verfasst am
30. Mrz. 2024

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Wir haben dem Ministerpräsidenten der Republik Ungarn einen offenen Brief geschrieben und ihn stellvertretend für alle politisch verantwortlichen Menschen in Ungarn eingeladen gemeinsam an einer neuen, schöneren und besseren Vision für Ungarn und den Rest der Welt zu wirken.

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Nemes-Föld Anyaegyesület
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Orbán Viktor részére
miniszterelnök
Miniszterelnöki Kabinetiroda
1357 Budapest
Pf. 1
honlap@orbanviktor.hu

Offener Brief:    Familienlandsitzsiedlungen für Ungarn

 

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident! Lieber Herr Orbán Viktor!

 

Geben wir uns Menschen unsere wahre Heimat zurück!

 

An Sie, sehr geehrter Herr Ministerpräsident der Republik Ungarn, richten wir Menschen dieses Schreiben. Für uns, unsere Nachkommen und unsere gemeinsame Zukunft.

 

Wie Sie selber bestens Bescheid wissen, befinden wir uns als Menschheit auf unserem Planeten mittlerweile auf allen Ebenen in einer sehr heiklen und kritischen Situation. Wir haben uns über eine lange Zeit schon zu Gefangenen und Sklaven unseres eigenen Systems machen lassen. Dies findet sowohl Ausdruck auf individueller, familiärer, nationaler, sowie auch internationaler Ebene. Jeder einzelne von uns – unsere vorhergehenden Generationen mit inbegriffen – hat durch Unwissenheit mitgeholfen, ein System zu erschaffen, das uns immer mehr von unserer wahren göttlichen Natur entfremdet. Aus wirtschaftlicher Sicht, wo viele Menschen zu wenig um zu leben, jedoch zu viel um zu sterben besitzen, wie auch auf gesellschaftlicher Ebene, wo mittlerweile ein ungesunder Egoismus ein echtes Miteinander unmöglich macht. Mit unendlich vielschichtigen Herausforderungen auf allen Ebenen ist die heutige Gesellschaft – und insbesondere deren Landesführer, wie auch Sie – konfrontiert und wir sind überzeugt davon, dass sich die Verantwortlichen mehrheitlich als ständig als „Feuerlöscher“ vorkommen müssen. Auch erkennen wir die Ernüchterung, die sie dabei erleben müssen, einem Volk zu dienen, das größtenteils nur die Fehler der Vorgenerationen wiederholt und selbst wenig Kreativität und Mut für wahre Veränderung aufbringt.

 

Mit all diesen komplexen, uns konfrontierenden Probleme und deren Ursachen könnten mehrere Bände gefüllt werden. Als Menschheit tragen wir alle gemeinsam – jeder Einzelne – eine Mitverantwortung, dass es so weit kommen konnte. Probleme können niemals mit derselben Denkweise gelöst werden, durch die sie entstanden sind. Diese Weisheit hat schon früher ein berühmter Mensch erkannt und hat uns damit auch gleich eine Steilvorlage vermittelt, wie wir die heutigen Herausforderungen angehen können. Wir benötigen auf gesellschaftlicher Ebene ein radikales Umdenken, einen Paradigmenwechsel – etwas, das in seiner Einfachheit fähig wie auch genial ist, die gegenwärtigen komplexen Probleme und Herausforderungen mit einer neuen Denkweise zu lösen. Selbstverständlich ist diese Einfachheit in Relation zu betrachten und es wird seine Zeit bedürfen, in welcher ein über mehrere Jahrhunderte eingespieltes System umgewandelt werden kann, sodass die destruktiven, dem Menschen schädlichen Elemente rückgebaut, jedoch aber die darin guten und konstruktiven enthaltenen Elemente weiter genutzt und dem höchsten Wohle aller Menschen zu Gute kommen können. Beginnen können wir damit schon jetzt!

 

Diese Lösung für einen großen Teil – wenn nicht sogar alle – der heutigen Probleme ist bereits vorhanden und muss nicht einmal neu erfunden werden. Ganz profan ausgedrückt liegt sie in den folgenden Worten:

 

„Geben wir uns Menschen unsere wahre Heimat zurück!“

 

In diesen wenigen Worten liegt ein gesamtes Programm eingebettet, das uns Menschen mehr und mehr unserer wahren Bestimmung erinnern lässt. In diesen Worten verbirgt sich die in Eigenverantwortung und die in Selbstbestimmung verbundene Freiheit des mündigen und erwachsenen zukünftigen Menschen, das freiwillige sich Verpflichten für seine Mitmenschen und das Dienen dem großen Ganzen, sowie die daraus resultierende nationale Souveränität. Trotz aller Negativmeldungen findet heutzutage in der Gesellschaft ein wahrnehmbares Erwachen statt und immer mehr Menschen besinnen sich auf wahre Werte und verspüren den Ruf, einen neuen Weg zu gehen, der sie mit mehr Freude erfüllt. Auch hier bei uns in Ungarn beginnen Menschen für sich und ihre Familie in der neuen Denkweise ihr Stück Heimat zu erschaffen.

 

Eine besondere Vorreiterrolle in der Umsetzung dieser neuen Denkweise kommt Russland im Besonderen zu gute. Von dort stammt die Vision der Familienlandsitz-Siedlungen, niedergeschrieben in den 10 Bänden „Die klingenden Zedern Russlands“ des Autors Wladimir Megre, die mittlerweile in der gesamten Welt Bekanntheit erlangt hat. In Russland erfreut sie sich heute schon bei Millionen von Menschen und in Form von hunderten solcher Siedlungen weitverbreiteter Popularität und sie besticht gerade durch die oben beschriebene notwendige und leicht umsetzbare Einfachheit und Genialität.

 

Eine Vision, die sich, Rücksicht nehmend auf unsere moderne Gesellschaft, in nahezu allen Breitengraden umsetzen ließe. Dabei geht es darum:

 

Jeder Mensch, jede Familie, die sich das wünscht, erhält (bestenfalls kostenlos) einen Hektar Land – einen sogenannten Familienlandsitz – auf Lebensdauer mit dazugehörigem Nutzungsrecht. Zusätzlich bekommt die das Grundstück pflegende Familie das erbliche Übertragungsrecht für das aufgebaute Anwesen. Auf die Produkte, die auf dem Landsitz erzeugt werden, wie auf das Land selbst sollten keine Steuern erhoben werden. (Von den auf diesen neuen Grundstücken in Freude produzierten, qualitativ hochwertigen Überschüssen wird genauso auch der Staat indirekt auf vielen Ebenen profitieren.) Mehrere Familienlandsitze (maximal 300) bilden im Verbund eine Familienlandsitz-Siedlung. Weitere speziell ausgewiesene Landflächen für Siedlungsinfrastruktur, Lernräume, Werkstätten, Naherholungsgebiete, Biotope, Wald, Weiden, Treffpunkte und auch Gebäude/Räumlichkeiten für die Selbstverwaltung sollen berücksichtigt werden.

 

Ein einzelner Familienlandsitz soll die nachfolgenden wenigen vorgeschriebenen Kriterien zwingend erfüllen:

 

  • Der einzelne Familienlandsitz hat eine Größe von mindestens 1 Hektar (ideale Grundfläche ca. 100m x 100m), sollte maximal jedoch 1,3 Hektar nicht überschreiten.
  • Jeder Familienlandsitz wird innerhalb seiner Grenzen von einem Heckengürtel (lebendiger Zaun), bestehend aus einer Vielzahl von Strauch- und Baumsorten eingefriedet.
  • Eine Artenvielfalt von mindestens 300 unterschiedlichen, dem Familienlandsitzbewohner gefallenden Pflanzenarten erhöht die Diversität der sich miteinander in Interaktion befindenden Lebensgemeinschaften von Fauna und Flora und die Freude ihrer Betrachter.
  • Ein Familienlandsitz bildet unter anderem in seiner Funktion ein eigenständiges funktionierendes Ökosystem. Dazu sollte mindestens 1/4 der Gesamtfläche aus Wald bestehen. Um das Ökosystem gewährleisten zu können, bedarf es ebenso einer Gewässer-Fläche in Form von Teichanlagen oder einem kleineren See.
  • Zwischen den einzelnen Familienlandsitzen befinden sich Wege von 3-5 Metern Breite.

 

Ein solcher Familienlandsitz erfüllt in seiner Funktion für den Menschen und seine Familie mehr, als bloß einen Haufen Arbeit, wie es unsere Groß- und Urgroßeltern noch kannten und zum Teil auch noch praktiziert haben. Ein solcher Familienlandsitz bietet der Familie herkunftsunabhängig eine solide Grundlage, Heimat für sich, ihre eigenen Kinder und deren Nachkommen zu erschaffen. Im eigenhändigen Pflanzen unserer sogenannten Ahnenbäume vertiefen wir das Gefühl zu unserer neuen Heimat und die damit verbundene Verwurzelung zu unserem Stück Erde. Ein Hektar Land ist in seiner Dimension groß genug, um der Kreativität, sich entfaltender Freude und Muße Raum zu verschaffen, er bietet auch Raum, um an lauschigen Plätzen seine Seele baumeln zu lassen. Er ist jedoch auch nicht zu groß, sodass diesem Raum die nötige Aufmerksamkeit gewidmet werden kann und er so auch vor möglichen schädlichen Einwirkungen von außen geschützt wird. Natürlich kann die oben angeführte Beschreibung nur einen kleinen Einblick in die Grundzüge dieses Programms vermitteln und es würde an dieser Stelle den Rahmen dieses Schreibens sprengen. Auf unserer Webseite www.edle-erde.org können mehr Details dieser Lebensweise erfahren werden.

 

Um Ihnen einen kleinen Einblick in die Wirksamkeit in dieser Einfachheit und vielleicht sogar ein klares Gefühl mit der hier zusammenhängenden Vision vermitteln zu können, bitte wir Sie, sich vor Ihrem inneren Auge folgendes Zukunfts-Szenario vorzustellen:

 

Nach getaner Arbeit als Vertreter Ihres Volkes kommen Sie leicht ermüdet zuhause auf Ihrem eigenen, mehrere Generationen alten Familienlandsitz an, der sich eingebettet und umgeben von Ihren lieben Nachbarn in Ihrer Siedlung befindet: Sie werden von Ihren Nachbarn geliebt, da sie deren Interessen und die Bedürfnisse Ihrer eigenen Siedlung vertreten. Von weitem her erfreuen Sie sich am Anblick Ihrer wunderschönen, in allen Farben blühenden und süß duftenden Hecke mit ihren zahlreichen Grüntönen. Sie schreiten durch den Eingang und freuen sich auf das Wiedersehen mit Ihrer Frau und Ihren Kindern. Auch Ihre lieben Tiere, wie Hunde und Katzen kommen Ihnen entgegen und wollen Sie auf ihre ganz eigene Art und Weise begrüßen. Der ganze Landsitz ist erfüllt von Vogelgezwitscher, vom Zirpen der Grillen, dem Summen der Bienen und sie genießen in vollen Zügen die natürliche Stille. Ein leckeres Mahl, mit Liebe von Ihrer Frau zubereitet, bestehend aus den besten, aus Liebe gewonnenen Zutaten, aus dem eigenen Garten, wartet auf Sie. Doch zuvor begeben Sie sich zu der Eiche, dem Ahnenbaum, der vor mehr als 80 Jahren von Ihrem Großvater gepflanzt wurde und erinnern sich an die eine oder andere lustige Begebenheit, die Sie damals als Kind zusammen mit ihm erleben durften. Auch Sie haben bereits ihren ganz eigenen Ahnenbaum auf Ihrem Grundstück gepflanzt (vielleicht eine Linde?) und freuen sich mit jedem Jahr, wie sie wächst und gedeiht. In weiteren 80 Jahren wird an Ihrer Stelle wiederum ein Nachkomme von Ihnen hier unter Ihrem Baum stehen und sich in Freude und mit Stolz an Sie erinnern.

 

Auf diese Weise, wenn immer mehr von uns eine nachhaltige Heimat gegründet haben, werden wir uns von selbst wieder den lebensbejahenden, wahren Werten bewusst, die eine gesunde Gesellschaft auszeichnet. Werte, die einem Leben in Freude dienen und die folglich mit den wahren christlichen Werten übereinstimmen. Damit schaffen wir liebevolle Räume für unsere Nachkommen, unsere Kinder, in dem sie in ihrer Freude, ihren Talenten und in ihrem wahren Wert gesehen werden und gedeihen können. Mit Hilfe des Familienlandsitzes werden die Menschen mehr und mehr ihre wahre Bestimmung wieder erkennen, sie erhalten den Schlüssel, um den Sinn ihres eigenen und des Lebens in seiner Ganzheit ergründen zu können. Echte Freude hält folglich Einzug und die Menschen gesunden durch ihren Lebensraum. Die positiven Konsequenzen sind enorm und mit heutigem Denken nur ansatzweise zu erahnen. Stabile, gesunde Einheiten von Familien und deren Siedlungen sind das Resultat. Die Grundlage einer gesunden und souveränen Nation. Die Umsetzung dieses Programms, inklusive der staatlichen Förderung, findet in Russland bereits statt. Viele hundert Familienlandsitzsiedlungen sind dadurch schon im Entstehen begriffen. In Ungarn sind im Vergleich zu all den anderen westlichen europäischen Staaten die rechtlichen Voraussetzungen für erste solche Siedlungs-Prototypen prädestiniert und das „Leben im Garten“ ist heute noch Teil der ungarischen Kultur. Hier im Herzen Europas würde Ungarn mit der staatlichen Unterstützung dieses Programms ebenso eine wertvolle und sogar historische Vorreiterrolle einnehmen können.

 

Ein sich selbst versorgendes, gesundendes und Überschüsse erwirtschaftendes Volk würde, aus der Freude seinen Lebensraum immer weiter verschönern zu wollen, dem Staat und all seine Mitmenschen an seinem Erfolg teilhaben lassen und Ungarn zum blühenden Vorbild des neuen Miteinanders innerhalb Europas machen können. Zahlreiche Menschen jenseits unserer Grenzen würden nach genau diesem Leben streben. Ganz neue Wirtschaftsbereiche würden entstehen, Ungarn würde damit zum größten Produzenten und Exporteur von frischem und rein biologisch erzeugtem Obst und Gemüse innerhalb der EU aufsteigen können. Universitäten in der ganzen Welt würden lehren, wie ein Volk in die Selbstversorgung kommen kann und es dadurch z.B. auch zum Wiederaufblühen der Volkskunst kommen konnte. Wie eine Situation geschaffen werden konnte, in der die Menschen durch ihr freudvolles Tun für sich einen materiellen und geistigen Wohlstand schaffen, ohne den Staat um etwas bitten zu müssen – außer um ein Stück Land und ein Zeichen der Stabilität, im Gesetz verankert.

 

Von dieser Vision erfüllt, haben wir unsere gut gesicherten Verhältnisse – unser Zuhause in der Schweiz und Deutschland – verlassen und haben hier in Ungarn unsere neue Heimat – unsere Familienlandsitze – gegründet. Einige von uns schon vor mehr als 15 Jahren. Stets den Fokus auf die Familienlandsitzsiedlungs-Vision gerichtet, durften und dürfen wir in diesem Zusammenhang viele Erfahrungen sammeln. Vom Bau der eigenen Häuser, komplett mit den eigenen Händen gefertigt, über das Anlegen von einem Garten, Hecken und Wald auf einem guten Hektar Land, kreativen Lösungsansätzen, um unsere wirtschaftliche Situation ohne finanzielle Abhängigkeiten vom System zu sichern, das Kennenlernen der Ungarischen Kultur, intensive Zusammenarbeit mit Menschen mit dem Bestreben eines echten Miteinanders, stets sich ändernde Gesetzgebungen, und die Herausforderungen, diese nach bestem Wissen und Gewissen in unserem Leben integrieren zu können, auch in Zusammenarbeit mit Behörden, bis hin zu den mit all diesen Erfahrungen zusammenhängenden intensiven inneren Prozessen. Die damit verbundenen Desillusionierungen erachten wir rückblickend als wesentlich und wertvoll. Sie waren notwendig für unser Wachstum, damit wir heute mehr denn je im Stande sind, der Vision zu dienen und unseren Teil zur Umsetzung hier in Ungarn beizutragen.

 

Die Zeit des Einzelkämpfertums und des Opportunismus scheint abzulaufen, auch die weit verbreiteten „Mauschellösungs“-Ansätze („Minden nagykapu mellett van egy kiskapu.“) stoßen an ihre Grenzen. Die Zeit ist nun reif, dass von uns Menschen dieses Schreiben an die Vertreter unseres Volkes gerichtet wird, um auch hier in Ungarn eine saubere und stabile Basis zu schaffen, auf der wahrer Wohlstand für Familien in freudvoller Zusammenarbeit mit ihren Nachbarn gedeihen kann.

 

Ein zentrales Element dieser Vision und der damit einhergehenden Denkweise besteht im Bewusstsein, die Gegensätze des Lebens miteinander zu vereinen und ins Gleichgewicht zu bringen. Diese Fähigkeit scheint nur dem Menschen als göttlicher Schöpfer gegeben zu sein.

 

Die Umsetzung dieser Vision ist weltweit und auch hier bei uns bereits im Gange und nichts wird die Menschen von Ihrem Schritt in ein selbstbestimmtes Leben und dem damit verbundenen Abbau von Erwartungen an andere abhalten. Selbst Erwartungen an die eigenen Regierungen wird es nicht mehr geben. Je nach Möglichkeiten der einzelnen Völker werden einige eher als andere in glücklicheren Ländern leben. Es obliegt der Kreativität und der Kraft des Wunsches der Menschen, sowie der Weisheit ihrer Führung, das Volk eher oder später von Ihren größten Sorgen zu befreien und ihnen ein sicheres und glückliches Leben zu ermöglichen. Wir stellen unsere heutige und auch zukünftige Schöpferkraft zum Wohle aller Ungarn zur Verfügung und werden diese Vision unser Leben lang mit unseren Möglichkeiten unterstützen. Anpassungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen können heute schon das Leben in wirklicher Eigenverantwortung auf dem eigenen Familienlandsitz und in ganzen Familienlandsitzsiedlungen unterstützen und mehr Menschen den Start dazu erleichtern.

 

Es ist außerordentlich wichtig zu beachten, dass der Schritt in eine echte Eigenverantwortung ein unabdingbarer, individueller Lernprozess eines jeden einzelnen Menschen darstellt. In Verbundenheit mit seinen direkten Mitmenschen wird sich dieser für die Entwicklung notwendige Prozess sehr beschleunigen. Ebenso ist es wichtig, dass dieser Prozess ganzheitliche Beachtung erhält und möglichst jeden Lebensbereich abdeckt. Dieser Lernprozess ist im Rahmen des eigenen Familienlandsitzes / der eigenen Familienlandsitzsiedlung gegeben.

 

Wenn der Mensch über sein Leben hinaus beginnt, sich auch für seine Nachkommen Gedanken zu machen, wie er sein Land gestaltet, was, womit und wie ökologisch nachhaltig er seine Behausung schafft, wo er seinen Wald, Gärten und andere Räume anlegt, bekommt das Wirken im eigenen Leben eine vollkommen neue Perspektive. Hier findet folglich ein Paradigmenwechsel statt – mit anderen Worten – der Mensch auf seinem Familienlandsitz lernt somit die Konsequenzen für das eigene Handeln zu übernehmen und beginnt im eigenen Interesse zu realisieren, in welcher Form er seinen Kindern und Nachkommen sein Stück Land zu ihrem Wohle in ihre Obhut überantworten kann. Eine in Vielfalt blühende ökologische Oase, oder eine zubetonierte Einöde, welche von den späteren Generationen mühsam wieder rückgebaut werden muss? Jedoch benötigt der Mensch dazu den nötigen Raum zur Selbstbestimmung mit all ihren Konsequenzen, um in eine echte, aus dem Inneren heraus gewachsene, Eigenverantwortung zu gelangen.

 

Auf Siedlungsebene lernt unser Mensch, in Interaktion mit seinen Siedlungsnachbarn im Zusammenhang mit siedlungsspezifischen Themen, wie z.B. Schule, Gesundheit, Vorsorge, oder mannigfaltigen anderen Projekten, sich schrittweise aus dem heute allgegenwärtigen schroffen Egoismus in einen gesunden Individualismus hinein zu entwickeln, zum Wohle seiner selbst, der eigenen Familie und seiner Siedlungsnachbarn – zum höchsten Wohle aller. Ganz nach dem Motto

„Einer für alle – alle für einen“.

 

Weitere Themen, wie lebenslanges Nutzungsrecht, Recht auf Vererbung, Bauangelegenheiten, lebenslanges Lernen (siedlungsinterne Lernräume), Gesundheit, Hausgeburten, Sterben (was gäbe es Schöneres, als wenn der Mensch auf seinem eigenen Stück Land das Licht der Welt erblicken kann! - Wie auch auf dem eigenen Land, vielleicht an seinem Lieblingsplatz, seine ewige Ruhe zu finden) Dazu benötigt es jedoch auch von Seiten der aktuellen Gesetzgeber das nötige Vertrauen und vor allem den damit verbundenen gesetzlichen Spielraum.

 

Wir sehen dies umsetzbar in der Neuschaffung einer dafür vorgesehenen, im Gesetz verankerten Bodennutzungsart/Landkategorie „Familienlandsitze / Familienlandsitzsiedlung“.

 

Eine solche, neue Bodennutzungsart/Landkategorie wird den Menschen und deren Familien hier in Ungarn die besten Entwicklungsmöglichkeiten in ganz Europa ermöglichen. Zum Wohle des ganzen Staates Ungarn, denn letztlich besteht jeder Staat immer nur aus seinen Familien. Ein Staat, bestehend aus überwiegend glücklichen, gesunden und selbstbestimmten Familien, ist der wohl reichste Staat der Welt.

 

Lassen Sie uns die ungarischen Familien zu den reichsten Familien der Welt machen!

 

In diesem Sinne ist es uns Menschen ein Bedürfnis, Ihnen, lieber Viktor Orban in der Rolle des Ministerpräsidenten und Vertreter dieses Staates Ungarn, unsere Hand zu reichen. Es gilt, die Kluft zwischen hoher Politik und der einfachen Bevölkerung zu schließen und gemeinsam mit Vertretern Ihrer Regierung und uns die dafür nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen für erste Prototypen solcher Siedlungen zu schaffen. Dies kann beispielsweise in Form von Arbeitsgruppen umgesetzt werden – eine Umsetzung zum Wohle einer wundervollen und blühenden Zukunft für das ungarische Volk.

 

Die Zeit ist reif, dass wir eine freundschaftliche Gemeinschaft werden, eine Gemeinschaft von gleichgesinnten Visionären, in der wir Sie als einen nahen Freund verstehen und annehmen und Sie unsere Liebe und Unterstützung fühlen lassen.

Welche Tragweite würde es wohl bekommen und welche Konsequenzen wären zu erwarten, wenn in zukünftigen Jahren alle gewählten Regierungsabgeordneten selbst solch ein Stück wahre Heimat in ihrer ganz eigenen Familienlandsitz-Siedlung ihr Eigen nennen könnten? Würde das Interesse für neue und sinnvolle Gesetze, welche direkt dem Wohle und den Interessen der eigenen Siedlung und deren Bewohnern zu Gute kommt, nicht signifikant zunehmen? Ein noch nie dagewesenes Gedeihen dieser neuen Gesellschaft ist die Folge!

 

Alles, was die Menschen brauchen, ist ein Stückchen Land und die rechtliche Gewissheit, dass ihnen dieses Land nicht wieder genommen wird – ihre Heimat, wo sie für Jahrhunderte einen Raum der Liebe für sich und Ihre Kinder schaffen werden.

 

  • Können Sie uns mit Ihren Möglichkeiten in der Erarbeitung von Gesetzesgrundlagen zur Schaffung erster Prototypen unterstützen?
  • Wie könnte aus Ihrer Sicht unsere Zusammenarbeit umgesetzt werden?
  • Was können wir heute schon Unterstützendes tun um eine Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu schaffen?

 

An der Stelle grüßen wir Sie von Herzen, freuen uns auf Ihre Antwort und bedanken uns für Ihre guten Absichten, die Sie dem Ungarischen Volk seit Jahren entgegenbringen! Weiter grüßen wir Sie im Speziellen auch im Namen aller Mitmenschen und Familien, die dieses Schreiben und die damit verbundene Idee befürworten!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Christoph Schmid & Markus Thom

vom Mutterverein Edle Erde – Zur Erschaffung von Lebensräumen für Familienlandsitze

Nemessándorháza
Komitat Zala

Unsere mit diesem offenen Brief verbundene Motivation:

Lieber Leser,

Es ist uns ein Anliegen, dass du unsere Motivation, Absichten und Ziele verstehen kannst, die wir mit diesem offenen Brief an unsere Regierung verbinden.

Mit diesem offenen Brief soll sich jeder Mensch angesprochen fühlen, der sich eine wunderschöne Zukunft für uns Menschen auf unserem Planeten wünscht.

Deshalb ist es uns sehr wichtig, dass wir möglichst das gesamte Spektrum der verschiedenen Denkweisen und Glaubenssätze berücksichtigen, die mit einem solchen offenen Brief einhergehen können. Mit diesem Begleitbrief beabsichtigen wir, die unterschiedlichen Ansichten mit Blick auf eine übergeordnete Ebene in Einklang zu bringen.

Es ist uns bewusst, dass ein solches Schreiben – speziell in der aktuellen Phase – gehörig polarisiert. Zu stark sind die unterschiedlichen Ansichten über die heutigen Regierungen und deren Vertreter. Sowohl Menschen, die der Regierung gegenüber tendenziell Sympathie aufbringen, wie auch jene, die aus guten Gründen kein gutes Wort für die aktuellen Volksvertreter übrighaben – dieses Spektrum wurde von uns seit Beginn der Entstehung dieses offenen Briefes berücksichtigt. (Wir respektieren auch die Ansichten, welche die Meinung vertreten, lieber die Füße still zu halten, da die Regierung (das System) alles daran setzen würde, eine solche Vision zu verhindern.)

Selbst in unserer eigenen Gruppe, in der dieser offene Brief entstanden ist, finden wir Anteile dieser unterschiedlichen Tendenzen vertreten. Trotzdem ist es uns als Gruppe gelungen, einen Konsens zu finden. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Brief letztlich seine positive Aufgabe erfüllen wird.

Es ist uns klar, dass es sich hier erstmal „nur“ um einen Brief handelt, wie auch, dass die Regierungsvertretung aller Wahrscheinlichkeit nach keine Kapazität für solche Dinge, geschweige denn Interesse für so ein Schreiben mit diesem Inhalt aufbringen möchte.

Auch wenn wir diesen Brief an die oberste Position unserer Volksvertretung (aktuell Ministerpräsident Herr Orbán) adressieren und wir uns selbstverständlich auch gerne positiv überraschen lassen, wenn dieser Brief von ihm persönlich gelesen wird und eine direkte positive Reaktion erwirkt, so ist hier folgendes ganz klar anzumerken: Dieses Schreiben wurde in erster Linie FÜR UNS MENSCHEN, die sich eine schöne und lebenswerte Zukunft wünschen, geschrieben! Regierungen können jederzeit ausgewechselt werden, doch unsere Vision soll sich über zukünftige Generationen hinaus immer weiter vervollkommnen.

Es ist ein Schreiben, das uns speziell hier in Ungarn helfen soll, die Vision einer wundervollen Zukunft, mit immer mehr sich dafür begeisternden Menschen zu teilen und uns gemeinsam zu fokussieren – gemeinsam unseren Blick gezielt auf die Vision halten. Dies wird uns die Kraft verleihen, dem wundervollen Bild dieser Zukunft Schritt für Schritt Gestalt zu verleihen.

Dieses Schreiben soll weiter dazu dienen, Menschen für diese Vision zu mobilisieren, miteinander zu verbinden und uns eine gemeinsame Sprache in der Kommunikation dieser Vision zu verleihen. Es soll uns als gemeinsame Absichtserklärung dienen, unserer gewünschten Zukunft mehr und mehr Energie und Größe zukommen zu lassen, bis irgendwann…
selbst eine Regierungsvertretung nicht mehr darum herum kommt, ein solches Schreiben – die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen ernst zu nehmen.

In diesem Sinne hoffen wir, dass wir allen Lesern mit Hilfe dieses Begleitschreibens Klarheit in Bezug zu den Absichten unseres offenen Briefes vermitteln konnten und freuen uns, wenn auch du lieber Leser ihn in irgendeiner Form wohlwollend für das große Ganze unterstützt.

Herzlichen Dank!

 

 

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