Christoph und Markus sind jetzt Landwirte - wie kam es und warum ist das gut?

Christoph und Markus sind jetzt Landwirte 👩🏻‍🌾👩🏻‍🌾 - wie kam es und warum ist das gut?

Was haben Schweine, Pferde, Rotationshacke oder ein Esel mit dem Mutterverein Edle Erde zu tun? Nun – sie waren alle, genau wie unser Christoph und unser Markus wichtige Bestandteile der Prüfung zum ungarischen Landwirt. 

Christoph und Markus sind dafür sogar durch halb Ungarn gefahren um die anderen Protagonisten zu treffen. Nicht alle Beteiligten haben die Prüfung auch bestanden, Christoph und Markus glücklicherweise schon. Sie dürfen sich nun offiziell ungarische Landwirte nennen. Also auch wenn wir mal weniger online präsent sind, so arbeiten wir täglich an der Umsetzung unserer Vision.

Der Kontakt zu der Schule wurde uns von einem ungarischen Freund und Landwirt vermittelt, der selber biologisch anbaut und seine Produkte auf dem Wochenmarkt anbietet. Wir freuen uns über unsere vielen freundschaftlichen Verbindungen zu ungarischen Menschen in unserer Nachbarschaft und sind auch dankbar für ihre Unterstützung in manchen Situationen.

Aber wieso haben beide das überhaupt gemacht und die Ausbildung gestartet? Der ungarische Landwirt hat eben einige Möglichkeiten, die für die Erreichung unserer Vision von Vorteil sind. Nach unserer Anne und auch Yella haben wir im Verein nun schon vier offizielle Landwirte! Als ebensolche darf man zum Beispiel mehr Ackerland/Siedlungsland als Privatpersonen kaufen und hat auch Vorkaufsrechte für bestimmte Flächen. Angeblich darf man als Landwirt in „Krisenzeiten“ sogar tanken, wenn andere es nicht mehr dürfen. Aber gut, davon gehen wir mal nicht aus.

Damit wir mit unserem Mutterverein bestmöglich zum Beispiel für den geplanten Kauf von Land vorbereitet sind, ist es uns wichtig mit mehreren Landwirten im Verein die Voraussetzungen für einen Kauf zu verbessern und für die spätere Siedlung eben auch keine Abhängigkeiten von Einzelnen aufzubauen.

Familien brauchen vor allem eines – und das ist Sicherheit. Abhängigkeiten für nach der Bewerbungsphase neu ankommende Familien soll es in unserer Siedlung nicht geben. Wir wollen zusammen eine wahre Heimat für alle Familien und allen deren Nachfahren erschaffen. Dazu werden wir einen Raum erschaffen der von einem Leben in Harmonie, wahrhaftigen Miteinander und gemeinsamen Wachsen getragen sein wird. Wir gehen fest davon aus, dass es  zum Erfolg kommt, wenn wir immer alle auf Augenhöhe, verbindlich und in Freude miteinander wirken.

Gemeinsam mit den Fördermitgliedern, die sich bis heute auch schon entschlossen haben uns dabei zu unterstützen, werden wir unseren Familienlandsitzbund ausbauen und die Landsitzsiedlung entstehen lassen. Natürlich hilft jedes weitere Fördermitglied, die Vision, eine Familienlandsitzsiedlung für viele Familien entstehen zu lassen sehr. Fühle auch du dich eingeladen die Vision zu unterstützen, wir danken dir von Herzen dafür.

Für uns gilt es im richtigen Tempo und mit Bedacht die Heimat für uns und die von uns gewünschte, sich findende Großfamilie entstehen zu lassen. Die Möglichkeiten viele offizielle Landwirte in unserem Verein zu haben ist ein weiterer, wichtiger Meilenstein in unserem Voranschreiten. Mit den bestandenen Prüfungen von Christoph und Markus haben wir wieder einen wichtigen Schritt auf unserem Weg gemacht.

Wir gehen nun in die ruhigere Jahreszeit – die Zeit für die Innenschau. Für unsere beiden „Jungbauern“ auch eine Zeit um wieder körperliche Kräfte zu tanken. In diesem Jahr haben beide mehrere Häuser, Gartenhütten und Gebäude ge-, um und auch abgebaut – viele Tage davon auch gemeinsam. Darin sehen wir die Chance für ein harmonischen und glückliches Miteinander leben! Eben durch ein gemeinsames Wirken. Wie es in unserem Familienlandsitzbund auch immer mehr gelebt wird. Oder wie es Anastasia in Band 4 sagt: „Das gemeinsame Schaffen und die Freude von uns allen beim Betrachten der Schöpfungen.“

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